Die rote Tulpe als Lehrerin für meine Wertschätzung?
Vor einigen Jahren habe ich einen Topf mit vielen Frühlingsblumenzwiebeln als Geschenk erhalten. Jedes Jahr erfreue ich mich immer wieder an dem Ergebnis. Es überrascht mich stets, dass nach monatelangem Überwintern etwas so Schönes hervorkommt.
Eine Blume sticht besonders hervor: Die rote Tulpe. In ihrer Pracht überragt sie jedes Jahr alle anderen, stark und leuchtend.
Solche Kommentare kenne ich auch aus meinem Alltag als Mutter. Ich höre oft (und kenne ich auch von mir selber):
Wie kann sie mit Highheels auf dem Spielplatz erscheinen?
Wie kann man eine solche Übermutter sein und immer geschnittenes Obst und Müsliriegel dabei haben?
Warum sind ihre Kinder immer so wohlerzogen und die Geschwister streiten sich nie?
Warum wirkt sie immer so entspannt und ich nicht?
Wie schafft sie es, so spontan und unkompliziert zu sein?
Kennt Ihr solche Gedanken auch?
Diese Gedanken sind verständlich, aber eigentlich gegen uns selbst gerichtet. Denn mal ehrlich, schwingt da nicht auch immer ein bisschen Bewunderung/Neid mit?
Wer weiß, wie viel Kraft es die andere Person kostet, so gestylt am Spielplatz zu erscheinen. Wer weiß, was sie ihren Kindern versprochen hat, damit sie sich gut benehmen. Wer weiß, was bei der anderen Person vielleicht nicht so gut läuft? Wer weiß, was diese Tulpe unter der Erde für Anstrengungen aufbringen muss, um so groß zu werden. Wer weiß, wer weiß, wer weiß?
Sollten wir andere Eltern nicht lieber feiern und fragen, was sie anders machen? Woran wir von ihnen lernen und wachsen können oder welche Herausforderungen sie haben? Auch ist es hilfreich, uns auf unsere eigenen Stärken zu konzentrieren, anstatt uns im Außen zu vergleichen. Die Tulpe kommt zum Beispiel immer erst viel später; bis dahin erfreue ich mich lange an den anderen Blumen.
Von der roten Blume lerne ich, dass ich öfter mit Neugier auf andere und vor allem auf mich selber schauen darf, weniger sozialer Vergleich, mehr soziales Mitfreuen und eigenes Feiern!
Lust, direkt loszulegen? Gerne kannst Du folgende Wertschätzungs-Übung machen – am liebsten jeden Tag.
Für Deine Wertschätzung: „Das-habe-ich-heute-alles-gemacht-Liste“
Hast Du das Gefühl, als Mutter oder Vater oft noch im Vergleich wie mit der strahlenden Tulpe zu sein? Möchtest Du mehr bei Dir selber bleiben?
Wie geht das? Wie kannst Du in stürmischen Zeiten mehr Gelassenheit finden? Wie kannst Du mit deinem Kind so kommunizieren, dass es weniger Konflikte und mehr Verbindung gibt?
Ich verstehe, dass der Gedanke an Unterstützung beängstigend sein kann. Was, wenn es nicht funktioniert? Doch ich verspreche dir, dass meine Methoden im Elterncoaching praxiserprobt sind. Zahlreiche Eltern haben durch mein Coaching „Authentisch Mutter/Vater sein“ mehr Vertrauen und die Ruhe gefunden, die sie sich gewünscht haben. Sie haben Werkzeuge an der Hand, um auf respektvolle Weise zu kommunizieren. Wir schauen im Coaching sowohl auf Dein Kind, was gerade wackelt und wie Du helfen kannst; wir nehmen uns auch Zeit für Dich, wie Du mit der Situation am besten umgehen kannst und was Du brauchst, um genügend Kraft zu haben.
Lass uns deine Bedenken gemeinsam angehen. Vereinbare hier ein kostenloses Erstgespräch mit mir und entdecke, wie ich dich auf deinem Weg und mit Deinen Sorgen unterstützen kann!
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Ich bin Isabelle, Elterncoach und 3-fach Mutter.
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