Pinguine streiten sich

Bock auf gute Laune?

„Einfach mal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn?“

– sang Udo Jürgens einst mit voller Überzeugung. Ich liebe diesen Gedanken und versuche, ihn mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ja, mit drei Teenagern ist das Augenrollen vorprogrammiert, und ich sehne mich manchmal nach dem Kichern meiner Kinder zurück. Aber die positive Psychologie lehrt uns:

Das Ausbrechen aus Gewohnheiten kann uns in einen guten Zustand versetzen und uns selbst positiv überraschen.

Du denkst jetzt vielleicht: „Oh Mann, dafür habe ich weder Zeit noch Energie!“ Das verstehe ich total. Und trotzdem ist es möglich: Oft hilft schon der Gedanke daran, was wir uns immer mal wünschen und uns nie (zu)trauen. Allein das kann motivieren und Freude machen.

Hier sind ein paar verrückte Ideen, über die Du schmunzeln (oder sie vielleicht sogar ausprobieren?!) könntest:

  • Die „Tanz-Attacke“ starten: Völlig unerwartet mitten im Wohnzimmer oder in der Küche zu deiner Lieblingsmusik lostanzen, als ob niemand zuschaut (selbst wenn die Kinder verdutzt gucken oder mitmachen!). Je alberner, desto besser!
  • Das „Anti-Perfektionismus-Projekt“ starten: Bewusst etwas tun, bei dem du normalerweise perfektionistisch bist, und es absichtlich „schlecht“ machen. Ein total schiefes Bild malen, ein Gericht absichtlich verkochen, ein Lied falsch singen. Das kann helfen, den inneren Perfektionisten zu lockern und mehr Leichtigkeit zuzulassen.
  • Die „Geheime Mission: Freude“ starten: Heimlich jemand anderem (Partner, Kind, Nachbar) eine kleine, unerwartete Freude bereiten – einen lieben Zettel verstecken, eine Lieblingssüßigkeit dalassen, eine kleine Hilfe anbieten. Das Gefühl, anderen eine Freude zu machen, ist ansteckend und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
  • Sich selbst einen „Kindheits-Flashback-Moment“ gönnen: Bewusst etwas tun, das du als Kind geliebt hast: kurz in einem Comic blättern, ein paar Seifenblasen in den Himmel schicken, auf eine Schaukel gehen, ein Eis am Stiel essen, ein altes Lieblingslied hören. Das weckt positive Erinnerungen.

Du hast jetzt drei Möglichkeiten: Sofort ausprobieren, weitersagen oder einfach nur darüber lächeln, was ich mir für Euch überlegt habe. Allein der Gedanke daran macht mir gleich gute Laune 🙂

Apropos gute Laune: Kennst Du das Lied „Für immer Frühling“ von Soffie?

Das Lied ist absolut auch für Eure Kinder zu empfehlen und so voller Hoffnung und Zuversicht!! Sie schreibt selber über Ihr Lied:

„Auf jeden Fall wollte ich etwas Positives schreiben, das die schönen Dinge beleuchtet“

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