Schlechtes Gewissen ade – so geht´s.
kennst du das auch? Dieses leise Nagen im Hinterkopf, dieses „Hätte ich nicht doch…?“, „Wieso habe ich das nicht….?“ Ja, das berühmte Elterngewissen! Es scheint fast zum Jobprofil dazuzugehören, oder? Aber mal ehrlich, warum haben wir das eigentlich so oft – und was können wir dagegen tun?
Oft sind es die ganzen Idealbilder, die uns im Kopf herumspuken, oder der Stress, alles unter einen Hut zu bekommen. Da sind die Superhelden-Eltern aus Social-Media, die sicher eine gute Zeit mit ihren Kindern haben, bei uns aber ZACK etwas auslösen: Schon fühlen wir uns schlecht, weil es bei uns oft schwer und schleppend anfühlt und wir nicht permanent die liebevolle RAMA-Familie sind.

Manchmal sind es auch die Vergleiche mit anderen oder die Sorge, wir könnten bei unseren Kindern etwas „falsch“ machen oder bereits „falsch“ gemacht haben. Diese Gefühle sitzen total tief und können schlaflose Nächte bereiten: „Habe ich etwas übersehen?“, „Ich habe zu wenig Zeit…!“, „Wie konnte ich nur?“.
Aber hey, du bist nicht allein damit! Und das Wichtigste ist: Dieses Gefühl des schlechten Gewissens ist ok. Das was Du aktiv tun kannst, ist Dir selber zuzuhören, wie Du mit Dir in diesen Momenten sprichst. Das sind Deine Gedanken und die machen aus, wie wir uns fühlen. Du kannst sie zum Guten für Dich nutzen.Hier sind ein paar liebevolle Gedanken, die Dir helfen können.
Fünf Gedanken, die Dir helfen,
Deinem schlechten Gewissen „Tschüss“ zu sagen:
- Sei lieb zu dir selbst! Perfektion ist eine Illusion. Du gibst dein Bestes, jeden Tag. Du bist die beste Mutter/ der beste Vater für Dein Kind. Das ist genug! Und mal ehrlich – wer möchte perfekte Eltern haben, die vom Niveau niemals erreichbar sind. Lieber perfekt unperfekt, um als Kinder von Euch zu lernen, wie Ihr mit Konflikten oder dünnen Nerven umgeht.
- Konflikte sind okay: Wir lernen alle dazu. Sieh sie als Chance, es beim nächsten Mal anders zu machen. Entschuldige Dich, wenn Du unverhältnismäßig schroff warst – das bewirkt oft Wunder.
- Setz Prioritäten: Was ist wirklich wichtig? Konzentriere dich darauf jeden Tag aufs Neue und lass den Rest los. Mal ist es die Ordnung, mal ist es die Zeit mit den Kindern, mal die Arbeit, mal das Vorlesen – Du entscheidest jeden Tag neu. Deine Klarheit gibt Deinem Kind Sicherheit.
- Sprich darüber: Tausch dich mit anderen Eltern aus. Du wirst merken, du bist nicht allein mit deinen Sorgen. Es ist herrlich erleichternd zu hören, da das schlechte Gewissen eine zuverlässige Elterneigenschaft ist.
- Feiere Dich: Schau auf die vielen schönen Momente mit deinen Kindern. Die Momente, die Dir Spaß machen, auf die Du stolz bist. Die zählen und Du zählst!
Dein schlechte Gewissen ist oft ein Zeichen Deiner großen Liebe und Sorge. Aber es darf Dich bitte bitte bitte nicht lähmen. Sei nachsichtig mit Dir, feiere die kleinsten Erfolge und vertraue darauf:
Du bist das Beste für Dein Kind, genau so wie Du bist.
Möchtest Du gemeinsam mit mir entdecken, wie du dieses Gefühl des schlechten Gewissens vielleicht sogar als einen kleinen, liebevollen Hinweis nutzen kannst, um Dich ganz authentisch in deiner Elternrolle wohlzufühlen?
Hinter Deinem Elterngewissen sind wertvolle Gedanken, die Du nutzen kannst.
Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, lass uns in einem 20-minütigen kostenlosen Erstgespräch ganz entspannt darüber reden, wie Du das schaffen kannst.
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Ich bin Isabelle, Elterncoach und 3-fach Mutter.
Ich gebe Dir Sicherheit im Umgang mit Deinem Kind.
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